Los Pepes


Nach dem  Pablo Escobar ein Jahr lang in seinem Gefängnis sass und dann wieder ausbrach, fing das Ganze wieder von vorne an.
Escobar wollte sich an der Regierung rächen und schickte fünf seiner Killer los, mit einer Autobombe. Als die Killer bemerkten, dass es vor dem Regierungsgebäude nur so von Beamten und Wächtern wimmelte, stellten sie die Autobombe vor einem Buchladen ab. Kurz darauf detonierte sie.
Pablo hatte jetzt weitere 21 unschuldige Personen auf dem Gewissen und siebzig schwer Verletzte. Daraufhin wurden zwölf führende Mitglieder von Pablos Organisationen, bei angeblichen Schusswechseln getötet. Die Polizei und das ganze Volk waren darauf aus, diese Typen umzubringen, damit diese "Schweinerei" in Kolumbien ein Ende nimmt.
In der Holguin- Schule, dem Ausbildungsplatz für Polizisten und Hauptpolizeisitz, wollte jeder der Beste sein. Jeder wollte die Neuigkeiten wissen und an Oberst Martinez reichen.
Die Centra- Spike war immer noch darauf aus, Gespräche abzuhören und Menschen ausfindig zu machen. Centra- Spike hörte, wie jemand von der Holguin- Schule aus Pablo anrief und ihn warnte, dass bald eine Razzia in seinem Haus durchgeführt wird. Zwei Tage nach dem die Razzia durchgeführt wurde und nichts gebracht hatte, spielte Centra- Spike das Tonband Oberst Martinez vor. Er wurde stinksauer und führte mit seinen vertrautesten Arbeitern Einzelgespräche durch, jedoch erfolglos.
Jeder seiner Leute beteuerte seine Unschuld, schwur, so etwas nie tun zu können. Darauf hin feuerte Martinez alle seine vertrauten Leute, bis auf einen, dem er vertraute. Der ganze Fahndungsblock wurde durch neue Polizisten und Agenten ersetzt. Trotz dieser Tat, wurde Pablo wieder gewarnt, auch dieses Mal von der Holguin- Schule aus. Kein Mensch der Schule wusste von der Warnung bescheid.
Aquilar, der, den Martinez nicht gefeuert hatte, bemerkte, dass der Türsteher zu Martinez Büro an der genau gleichen Stelle stand, wie beim letzten mal. Martinez und Aquilar versuchten den Mann reinzulegen. Sie sprachen eine Drohung gegen Pablo aus, zwei Minuten später klingelte das Telefon bei Pablo. Die gleiche Stimme wie beim letzten Mal warnte ihn. Jetzt war der Fall klar, der Türsteher war der Informant Pablos. Sie sprachen mit ihm über diese Vorfälle und feuerten ihn.
In Medellín passierte etwas Ungewöhnliches. Escobars Haus wurde angezündet, dann explodierten zwei Autobomben in der Nähe von Pablos Familie, eine weitere wurde bei seinem anderen Haus platziert und verletzte seine Mutter und seine Tante. Dies sind alles Vorfälle, die gegen Pablo und seine Familie gerichtet waren, die aber nicht von der Polizei ausgingen,
Die kolumbische Staatspolizei bekam raus, dass dies eine Truppe war, die sich "Los Pepes" nannte und angedroht hatte, jedes Mal wenn Pablo einen Terrorakt verübt, werden sie sich an seinen Freunden, Verwandten und Geliebten rächen. Die Polizei und der Fahndungsblock waren nicht glücklich über diese Vorfälle und Drohungen, aber auch nicht niedergeschlagen.
Sie waren sehr froh, dass ihnen freiwillig jemand half Pablo zu töten.
                                                                      
Natürlich kamen von Pablo aus verschiedene Dokumente, die sagten, es sei verboten, was die "Los Pepes" da verübten, es sei Menschenrechtsverletzung.
 Es kümmerte ihn aber nicht, was er mit hunderten unschuldigen Menschen getan hatte.
Die Polizei fragte sich, warum die "Los Pepes" erst jetzt kamen und nicht schon vor Jahren gekommen sind.
Pablo entführte schon über Jahre hinweg die Prominenz Kolumbiens, denn die waren verwickelt in den Kokainhandel, weil man so zu noch mehr Geld kam.
Mittlerweile hatte die Jagd auf Pablo nur noch wenig mit Kokain zu tun. Sie wollten diesen Kerl nur noch tot sehen. Pablo war so machtsüchtig geworden, dass er Flugzeuge vom Himmel holte, Richter und ihre Familien tötete und das Gleiche tat er auch mit Politikern. Er wurde eine Gefahr für die ganze Welt. "Los Pepes" kamen etwas spät, aber trotzdem rechtzeitig, weil der Fahndungsblock, die Polizei und Botschaft am erschaffen war.
Der Fahndungsblock hatte nach den Taten, die "Los Pepes" auf Pablos Familie verrichtet hatten langsam eine Ahnung, wer dahinter stecken würde. Sie vermuteten die Familien Moncado und Galeano dahinter, denen Pablo offiziell den Krieg erklärte. Er tötete die Brüder von Moncado und Galeano, weil sie auch im Drogengeschäft tätig waren und ihm damit Geld wegnahmen. Die beiden Familien heuerten Killer an, um Escobar zu töten. Als Pablo dies herausfand, lies er das Einkaufscenter dieser beiden Familien explodieren. Er wollte die ganze Familie ausschalten. Die Moncados und Galeanos stellten eine Truppe auf, die sich eben "Los Pepes" nannte. Sie heuerten alle Personen an mitzumachen, die in irgendeiner Weise von Escobar abgezockt wurden oder deren Familienmitglieder getötet wurden. Die "Los Pepes" selber bestanden etwa aus 30 Leuten, einige davon waren bekannt, andere wiederum nicht.
Zu den Mitwirkenden in Medellín gehörten unter anderem Castaño und sein Bruder Carlos, Marte Moncada, eine Schwester der ermordeten Brüder Moncada, Mitreya Galeano und ihr Bruder Rafael sowie die Drogenhändler Eugenio García, Luis Angel, Oscar Alzate, Gustavo Tapias und Enrique Ramírez. Mit dabei waren auch Leónidas Vargas, ein Drogendealer, der auf der Liste der DEA als "wichtige Figur" genannt wurde, und ein berüchtigter ehemaliger Sicario der Familie Galeano, Diego Murillo, ein dicker, hinkender Mann, dessen Gesicht von Narben und vorstehenden Zähnen entstellt war. Man nannte ihn Don Bernando oder kurz Don Berna. Als "Los Pepes" aus sich kein Geheimnis mehr machten, fingen die Drohungen gegen Pablo erst richtig an.
Im Februar begannen sie Familienmitglieder, Freunde und Mitarbeiter zu töten und sein Besitztum zu vernichten.
Sie töteten Luis Isaza, den Manager vom Medellín- Kartell und hingen ihm ein Schild um den Hals, auf dem Stand: "Wegen Tätigkeit im Terrorbereich."
Am 27. Februar töteten sie Carlos Ossa, den Finanzierer Pablos Organisationen. Am selben Tag brannten drei Villen von Pablo, in dem eine Sammlung von Oldtimern war, deren Wert auf etwa 17 Millionen Dollar geschätzt wurde. Pablo wollte mit Präsident Gaviria Verhandlungen treffen, um sich zu stellen, doch er lehnte ab, er wollte ihn tot und nicht lebendig. Pablo wollte seiner Familie Schutz bieten, in dem er sie nach Amerika bringen wollte, aber sie ließen sie nicht einfliegen.
Der Plan von "Los Pepes" schien aufzugehen. Das Blutbad von "Los Pepes" ging weiter, sie töteten etliche von Pablos Familienmitgliedern, welche ihm sehr am Herzen lagen.

                                                                      
Er konterte zurück und liess Leute vom Fahndungsblock töten und foltern, bis sie dann schlussendlich an den Schmerzen brutal verendeten. Die Pepes töteten sieben Anwälte von Pablo, darunter Luis Perra, dem Vertrautesten. Nach dem dies auskam, war Präsident Gaviria, der nichts von der Verbindung der Pepes und der Polizei wusste, veranlasst, sie zu verurteilen. Die Gruppe gab kurz darauf bekannt, dass sie sich auflösen werden, doch ein weiterer Mord erfolgte, an einem von Pablos Neffen und es war klar, dass es die Pepes waren.
Anfang August fiel es den Amerikanern langsam auf, dass es einen Zusammenhang der Pepes und der Polizei gab. Sie ergriffen alle möglichen Dinge, um die Korruption aufzuhalten.
Sie schickten den Vertreter des Justizministeriums nach Bogotá, um die einzelnen Truppen, wie zum Beispiel die Polizei und die Centra- Spike zu verhören. Alle stritten es ab, aber irgendwie auch nicht. Oberst Martinez war erschüttert, als er diesen Vorwurf zu Ohren bekam.
Der Vertreter des Ministeriums von Amerika, ging auf die kolumbianische Botschaft, um mit Busby zu reden. Er erklärte Busby den Stand der Dinge und setzte alles daran, die Verbindung zu trennen. Sie sprachen mit Oberstaatsanwalt de Greiff und der sprach Drohungen und Anklagen gegen diese " Verbrecher " aus. Sie wollten Oberst Martinez anklagen und jemand anders für die weitere Fahndung Pablo Escobars einsetzen. Es war ein Gerede über Anklagen, Verhaftungen und Kündigungen. Da Martinez aber nichts von diesen korrupten Dingen wusste, wie er schilderte, machte die Botschaft, Regierung und Präsident beider Seiten einen Deal aus. Sie drohten ihnen, der Öffentlichkeit kein Wort über die Verbindung mit den Pepes zu verraten und forderten die Auflösung der "Los Pepes".
Die Polizei, besonders Martinez, war froh über diese Einigung. Die "Los Pepes" versprachen ein zweites Mal, sich aufzulösen und keine Verbrechen mehr zu verüben. Die Drohung kam an.
Am 14. Juli 1993, wurde ein ein Millionen Dollar teurer Zuchthengst von Roberto Escobar, dem Bruder von Pablo, gestohlen, sein Reiter und Trainer ermordet. Der Hengst wurde drei Wochen später, an einem Baum angebunden, entdeckt. Er wurde kastriert. Eine Stute von ihm decken zu lassen, kostete übrigens 60'000 US- Dollar. Wer war dafür Verantwortlich? "Los Pepes".

 





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